Baumgeister sind Naturgeister. ... Eine sicher überzogene
Bedeutung nehmen die Baumgeister auch in Tolkiens
Herr der Ringe ein. Sie sind von weiblichen Geschlecht
und jungfräulich. Naturgeister werden und wurden
vor allem in Grotten (Nymphaion) verehrt. Durch
die Baumgeister werden Bäume und Pflanzen beseelt
und rücken damit näher an die Götter und Menschen
heran.
Baumgeister sind sesshafte Wesen. Ihre Existenz
hängt mit dem von ihnen beherbergten Baum oder Wald
zusammen. Werden Baum und Geist getrennt leiden
beide. Hinweise auf die Umsiedlung von Baumgeistern
lassen sich kaum finden. Nicht ausgeschlossen ist,
dass mit Hilfe von „Geisterhäuschen“ eine Umsiedlung
gelingen kann, bevor (!) es zu einer Abholzung oder
Beschneidung der Bäume kommt. Vor allem in Südostasien,
Afrika und Südamerika wird so Baumgeistern eine
neue Behausung und deren Überleben gesichert.
Geisterhäuschen aus dem Holz der betroffenen Bäume
oder Pflanzen, möglichst naturbelassen und feucht
gehalten, sollten zu einem ruhigen am besten nächtlich
Zeitraum neben den Bäumen platziert werden. Nach
einer Nacht kann dann das Geisterhäuschen an einen
ruhigen den Wachstumsbedingungen des Baumes entsprechenden
Platz gebracht werden. Schon zu Zeiten Karl des
Großen war es verboten Votiv-Gaben an Bäume zu opfern,
sowie kultische Mahlzeiten, die in Zusammenhang
mit der Verehrung von Bäumen oder der Anbetung von
Dämonen, die in Bäumen und Quellen wohnen, zu veranstalten.
Dies ist bereits in der Capitulatio de partibus
Saxione festgehalten. Doch auch in Trier im Jahre
1227 rügte die Provinzialsynode, dass man Bäume
und Quellen nicht anbeten dürfe.
(Auszuege aus der Quelle: Wickipedia.de)
Der Baumgeist der Himmelgeister Kastanie ist "
Jüchtwind",
ein wohlgesonnener Geist, der sich bereiterklärt
hat, Post zu beantworten.